Die wilden Früchtchen - wilde Heidelbeeren

Veröffentlicht am 21. April 2024 um 14:23

Unter der Vielfalt von  wunderbaren Pflanzen und Früchten der Erde ragt eine ganz besonders heraus: die wildwachsende Heidelbeere.

Sie hat eine Fülle von kostbaren Wirkstoffen und ist ein besonderes Geschenk der Natur an den Menschen. Über die Jahrtausende hat die Wildheidelbeere Fähigkeit zur Anpassung bis zur Vollkommenheit entwickelt.  Beispielsweise, die außergewöhnlichen Heilwirkungen des Selleriesafts, entdeckt von Anthony William, der nach überzeugender Prüfung,  die wilde Heidelbeere als eine Pflanze voller kosmischer Intelligenz bezeichnete.

Dazu kommt, dass wildwachsende Heidelbeeren im Laufe der Jahrtausende besondere Anpassungs- und Überlebenskräfte entwickelten, die sie auch dem Menschen schenken können. Sie enthalten mehr Anthocyane (verleihen die schwarzblaue Färbung) als jede andere Pflanze.

Anthocyane sind Antioxidantien mit einer außergewöhnlich hohen Fähigkeit, die Zellen zu schützen und zu stärken. Deshalb entfalten sie  eine Vielzahl grundlegender gesundheitlicher Wirkungen.

Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen wildwachsenden Heidelbeeren und Kulturheidelbeeren.  Weniger blauschwarze Farbe bedeutet weniger Anthocyane, eben weniger Antioxidantien. 

Sehr spannend ist, dass wilde Heidelbeeren ein uraltes, heiliges Wissen um das Überleben beherbergt und dessen Ursprünge bereits zehntausende von Jahren zurückliegen. Man könnte von kosmischer Intelligenz sprechen, so wunderbar heilsam wirkt sie.

Die wilde Heidelbeere ist eine bemerkenswerte außergewöhnliche  Frucht. Sie wächst im hohen Norden, in Finnland, an der Ostküste Kanadas, dem angrenzenden Estonia und in den östlichsten Bundesstaaten von Amerika, in Regionen voller unberührter und fruchtbarer Wälder und weitab von Umweltverschmutzungen.

Dort sind die Tage lang und lichtreich und selbst im Sommer verhältnismäßig kühl. Um sich vor der intensiven Sonnenstrahlung zu schützen und den eiskalten Winter zu überleben, produzieren die kleinen Früchte eine große Menge an speziellen Polyphenolen  (Antioxidantien), die eben diese charakteristische blauschwarze  Farbe hervorbringt.

Wildwachsende Heidelbeeren gehören zu den Adaptogenen, den Pflanzen mit einer besonderen Überlebens- und Anpassungsintelligenz. Diese Widerstandskraft gegen Stress und schädlichen Umwelteinflüssen, können auch dem Menschen, der sie zu sich nimmt, die wertvollen Adaptogene verleihen.

Außerdem zeichnet sich die wilde Heidelbeere durch ihren hohen Gehalt an Anthocyanen aus. Wie kein anderes Antioxidans schützen Anthocyane die Zellen, die wie kleine Hochleistungsmotoren, die Stoffe aus der Nahrung in verwertbare Substanzen umwandeln, Abfallstoffe entsorgen und die Energie produzieren, die der Mensch für sein ganzes Leben benötigt.

 

Das ist ebenso wichtig für unser Immunsystem . Darüber hinaus enthält die wilde Heidelbeere eine Vielzahl weiterer wertvoller Stoffe, die noch nicht alle erkannt wurden.

Es gibt hundert verschiedene Varianten, die zwar in etwa gleich aussehen, aber dennoch genetische Unterschiede aufweisen, erklärt ebenfalls  Anthony William in seinem Buch Medical Food1. Durch diese genetische Vielfalt sind wilde Heidelbeeren so überlebensfähig, dass sie sogar Brände überstehen können. Ohne dass noch Samen irgendwo vorhanden ist, treiben sie einfach wieder aus und sind stärker als zuvor.

Weiterhin besitzen die Früchte besondere Fähigkeiten durch die Adaptogene: Mit der ihnen innewohnenden Intelligenz spüren sie beginnende Fehlentwicklungen und Krankheiten im Körper auf und arbeiten daran, das gesunde Gleichgewicht wiederherzustellen. Das ist sensationell! Ihre zellschützende und zellregenerierende Kraft ist daher von unschätzbarem Wert für Mensch und Tier, denn wenn die Zellen gesund und funktionstüchtig sind, kommt die Gesundheit von allein in die Balance.

Also unbedingt merken  -  Schwarzblaue Anthocyane schenken optimalen Zellschutz

Diese besonderen Pflanzenstoffe, die Früchten und Blüten eine schwarzblaue, violette oder blaurote Farbe verleihen, leiten sich vom griechischen ánthos ab, das »Blüte« bedeutet, und kyáneos »schwarzblau«. Je dunkelblauer Beeren, Früchte und Gemüse sind, desto höher ist ihr Gehalt an Anthocyanen, und umso stärker können sie die Zellen von Mensch, Tier und Pflanze vor der Zerstörung durch die allgegenwärtigen freien Radikale schützen.

Anthocyane wirken antioxidativ – also der Oxidation der Zellen entgegen. Oxidation entsteht durch Sauerstoff und Säuren. Sauerstoff benötigen wir zur Verdauung von Speisen. Im menschlichen Körper geschieht Oxidation unaufhörlich und in Windeseile. Nimmt das allerdings Überhand, sterben viele Zellen, wenn wir den freien Radikalen freien Lauf lassen, die eben ganz natürlich im Verlauf von Stoffwechselprozessen im Körper entstehen. Wir nehmen sie aber auch täglich aus der Umwelt auf. Die Zerstörung der Zellen verkürzt das Leben und öffnet Krankheiten Tür und Tor. Anthocyane haben eine sozusagen eine magische antioxidative Kraft. Sie enthalten alles, was sie selbst braucht, um auch unter schwierigsten Bedingungen vor Lebenskraft zu strotzen. Anthony William nennt die wilde Heidelbeere die »anpassungsfähigste Pflanze der Welt«. Auch der Mensch und Tier kann davon nur profitieren.

Geschützte und gestärkte Zellen sind langlebiger und können für uns lebenswichtige und optimale Arbeit leisten. Sie regen das Entgiftungssystem der Leber an, helfen, Schwermetalle und Endotoxine auszuleiten und hemmen die Bildung krankheitsfördernder Entzündungen. Auch das Immunsystem profitiert von dieser starken Unterstützung, zum einen durch den Schutz der Zellen, zum anderen weil sie die Produktion förderlicher Cytokine anregen, die die Immunantwort regulieren. Untersuchungen haben ergeben, dass Anthocyane bei Krebserkrankungen und Gehirn- und Nervenerkrankungen hilfreich sein können.

Beispielsweise der Inhaltsstoff Pterostilbene – wenig bekannt und doch hochwirksam.
Pterostilbene sind kaum bekannt und eine Variante von Resveratrol mit beachtlichen Eigenschaften. Mit etwa 80 Prozent Bioverfügbarkeit liegen Pterostilbene klar im Vordergerund, Resveratrol nur mit 20 Prozent. Sie gelangen deutlich leichter in das Zellinnere.

Zahlreiche Studien ergaben weiterhin, dass Pterostilbene die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützen und vor Arteriosklerose schützen. Sie haben einen positiven Einfluss auf das Gehirn, reduzieren Stress und helfen, den Blutzucker zu regulieren. Ihre antioxidative Kraft ist natürliches Anti-Aging und kann Krebs entgegenwirken.

Letztlich wirken alle Antioxidantien auf die gleichen Befindlichkeiten, doch nicht alle sind so effektiv. Wilde Heidelbeeren enthalten Pterostilbene, zwar in kleinen Mengen, aber im Zusammenspiel mit den Anthocyanen und weiteren antioxidativ wirkenden Stoffen bilden sie ein unschlagbares Team. Das sind Kostbare Inhaltsstoffe für einen gesunden Körper, denn keine andere Pflanze der Welt hat einen so hohen Gehalt an Antioxidantien.

Darüber hinaus ist sie ein  Auffüller an wichtigen Nähr-Stoffen, die unser Körper täglich benötigt um leistungsfähig zu sein.

 

  1   Myrtillin (zellschützendes, entzündungshemmendes, blutzuckerregulierendes Anthocyan)

  2   Pterostilbene (zellschützendes, entzündungshemmendes, blutzuckerregulierendes Anthocyan)

  3   Gerbstoffe (gefäßzusammenziehend, entzündungshemmend, immunstärkend)

  4   Pektine (lösliche Ballaststoffe für die Darmgesundheit)

  5   Quercetin (hemmt Entzündungen und allergische Reaktionen, Histaminüberschuss, Durchblutung, Blutdruck, Diabetes)

  6   Vitamin A (Augen, Sehkraft, Schleimhäute, Nerven, Eiweißstoffwechsel)

  7   Vitamin C (Immunsystem, zellschützend, Kollagenbildung, Eisenaufnahme)

   8   Folsäure (Aufbau und Erhalt der Zellen)

   9   Vitamin B1 beziehungsweise Thiamin (Nerven, Psyche)

   10 Vitamin B2 (Stoffwechsel, Energie, Sehkraft)

   11 Vitamin B6 beziehungsweise Pyridoxin (Nerven, Eiweißstoffwechsel, Immunabwehr)

   12  Vitamin E (zellschützend, entzündungshemmend, immunstärkend)

   13 Kalium (Herz, Blutdruck, Säure-Basen-Haushalt)

   14  Chrom (blutzuckerstabilisierend)

   15 Mangan (Mitochondrien, Knochen, Enzyme, Dopaminbildung)

   16   Eisen (Sauerstofftransport, Immunsystem, Blutbildung)

   17 Phosphat (Stoffwechsel, Knochen, Zähne)

   18  Kalzium (Knochen, Herz, Nieren, Lunge; Muskeln, Nerven, Blutgerinnung)

   19 Magnesium (Knochen, Stoffwechsel, Blutdruck, Herz)

   20  Zink (Immunsystem, Schleimhäute)

   21  Fruchtsäuren (Säure-Basen-Haushalt)

 

Jeder diese Stoffe hat noch zahlreiche weitere Aufgaben im Körper. Alle zusammen stärken und schützen, halten Darm und Darmimmunsystem gesund und sorgen für leistungsfähige Zellen bis hinein in die energieproduzierenden Mitochondrien.

Wir sind so alt wie unsere Zellen.

Unsere Zellen sind die Basis unseres Körpers und ihre Verfassung entscheidet darüber, wie gesund wir wirklich sind, wie viel Energie wir haben, wie gut uns unsere Immunabwehr vor Erregern schützt und wie effektiv die zahllosen Stoffwechselvorgänge ablaufen (Physiologischer Ablauf).  Freie Radikale sind die größten Feinde der Zellen, denn sie zerstören ihre Substanz, schwächen die Mitochondrien, die Energiekraftwerke in den Zellen, und treiben das Altern voran.

Die Natur hat uns dem Menschen viele antioxidativ wirkende Nahrungsmittel für ein gutes Leben bereitgestellt. Untersuchungen haben gezeigt, dass polyphenolreiche Früchte und Gemüse die Zellen schützen und versteckte Entzündungen hemmen, die als herausragende Ursache für die Entstehung von Krankheiten gelten. Sie wirken regulierend auf den Blutdruck, stimulieren das Immunsystem und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Durch den Schutz der Zellen wirken sie der Entartung der Zellen und der Bildung von Tumoren entgegen.

Das hebt Dr. Michael Greger,  In How Not To - die herausragende antioxidative Kraft der wilden Heidelbeeren - deutlich hervor.

In einer weiteren  großangelegten Untersuchung, bei der das antioxidative Potenzial von Lebensmitteln gemessen wurde, kommen wildwachsende Heidelbeeren mit 760 Einheiten auf die doppelte Menge von Kulturheidelbeeren mit 380. Schwarze Brombeeren erreichen beeindruckende 650 Einheiten, Himbeeren 350, Cranberries 330 und Erdbeeren 310 pro Tasse.

Wenn es also darum geht, langsamer zu altern und dabei gesund zu bleiben, haben wilde Heidelbeeren das größte Potenzial. Zusammen mit chlorophyllreichen grünen Blattgemüsen versorgen sie den Körper mit den wichtigsten Nährstoffen, entgiften und reinigen das Blut und sorgen für Lebensenergie und Widerstandskraft.

Bericht über Telomere und ihre Lebenslänge

„Die Länge des menschlichen Lebens ist mit der Länge der Telomere verbunden. Als Schutzkappen an den Enden der Chromosomen (den Trägern der genetischen Information) stabilisieren und schützen Telomere die empfindlichen Erbgutstränge der DNA. Ihre Länge ist ein Hinweis auf das biologische Alter eines Menschen, denn bei jeder Zellteilung werden sie kürzer. Zunächst stellt diese Verkürzung kein Problem dar. Wenn die Telomere jedoch schließlich kaum noch vorhanden oder aufgebraucht sind, fangen die Chromosomenenden an, miteinander zu verkleben und die Zelle verliert ihre Funktionsfähigkeit.

„Ein Enzym, die Telomerase, wirkt diesem Prozess entgegen und kann die Telomere wieder verlängern. Die Menge an Telomerase hat also einen entscheidenden Einfluss auf den Alterungsprozess und unsere Lebensspanne. Im Laufe der Jahre nimmt die natürliche Telomerasebildung ab und damit alle Vorgänge, die für Erneuerung und Reparatur sorgen – wir altern. Das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs steigt.“

„Zahlreiche Untersuchungen der letzten zwei Jahrzehnte zeigen, dass lange Telomere im Zusammenhang mit Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Jugendlichkeit stehen. Entzündungen, oxidativer Stress (Zelloxidation) und Insulinresistenz (Diabetes) beschleunigen die Verkürzung der Telomere und die Abnahme der Telomeraseproduktion. Durch ihre intensive zellschützende Kraft wirken wilde Heidelbeeren der Zelloxidation, Entzündungen und Insulinresistenz entgegen und unterstützen den Erhalt der Telomerase.“

Wilde Heidelbeeren schützen Herz und Arterien?

"Nicht nur der Alterungsprozess erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch Fehlernährung, Fettablagerungen (Plaques) in den Arterien. Plaques verengen die Blutgefäße und führen zu Arteriosklerose, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen kann. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der University of East Anglia von 2019. »Frühere Studien haben darauf hingewiesen, dass Personen, die regelmäßig Heidelbeeren essen, ein geringeres Risiko haben, Diabetes Typ 2 oder eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln. Der Grund dafür ist vermutlich der hohe Gehalt an natürlichen Anthocyanen, den Flavonoiden, die für die rote und blaue Farbe der Früchte verantwortlich sind«, erklärten die Forscher. Auch beim Metabolischen Syndrom, einem besonderen Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall, verbesserten Heidelbeeren die Herz-Kreislauf-Funktion und die Verkalkung der Arterien.

Gut für Gehirn, Nerven und bei Depressionen?

Eine Studie ergab, bei der die Teilnehmer 12 Wochen lang täglich 30 Milliliter eines konzentrierten Blaubeersafts tranken, dass das Gehirn stärker durchblutet und aktiver war und das Erinnerungsvermögen der Testpersonen zunahm. Verbesserungen erlebten auch die Teilnehmer einer Untersuchung mit leichten kognitiven Einschränkungen.

Heidelbeeren verbessern die Funktion des Gehirns und können es vor Entzündungen schützen, etwa bei Alzheimer oder Parkinson.

Festgestellt wurde unter anderem auch, dass  Depressionen und Ängste gelindert werden können, wie eine Untersuchung mit älteren Menschen zeigte. Wie oben beschrieben, wurde 12 Wochen lang Heidelbeersaft konsumiert, was die depressiven Verstimmungen deutlich verbesserte.  Anthocyane können die Blut-Hirn-Schranke überwinden und das Gehirn vor Entzündungen schützen, wie sie etwa bei Multipler Sklerose, Parkinson und Alzheimer auftreten.

Immunsystem , Entgiftung, Verdauung, Stress?

Dank der besonderen Pflanzenintelligenz erkennen wilde Heidelbeeren Gift- und Abfallstoffe im Körper und helfen bei der Ausleitung.  Sie aktivieren das Entgiftungsorgan Leber, wirken präbiotisch im Darm und regen die Verdauung an. Mit erstaunlichem Spürsinn finden Sie den bestmöglichen Weg, um stressbedingte Reaktionen im Körper zu verringern.

Bericht:

„Forschungsergebnisse weisen außerdem darauf hin, dass wilde Heidelbeeren die Kampftruppe des Immunsystems verstärken. Bei Langstreckenläufern, die 6 Wochen lang täglich 1,5 Tassen Heidelbeeren aßen, verdoppelte sich die Anzahl der Killerzellen während sie im Normalfall während eines Ausdauertrainings sinkt. Außerdem entstand sehr viel weniger oxidativer Stress als beim Training üblich.“

Erhhöhung der Sehkraft – auch für alle, die am Bildschirm arbeiten!

Bericht:

„Selbst in den Augen können wilde Heidelbeeren Alterung und Degeneration verlangsamen und vor grauem Star und Makuladegeneration schützen. Vor allem die Retina profitiert von den Antioxidantien der Beeren. Für alle, die am Bildschirm arbeiten, ist das eine wunderbare Nachricht, denn das blaue Licht ist ein hoher Stressfaktor für die Sehkraft. Außerdem verbessern sich Nachtblindheit und Lichtempfindlichkeit.“

„Es heißt, Piloten der Britsh Air Force seien in der Lage gewesen, den Feind mit außergewöhnlicher Genauigkeit zu bombardieren, denn ihre Nachtsicht hatte sich durch den Genuss der schwarzblauen Beeren sehr verbessert. Zu Augenerkrankungen lieferte eine Tierstudie aufschlussreiche Ergebnisse. Nach 3 Monaten, in denen Ratten Heidelbeerextrakt verabreicht bekamen, hatte sich der Zustand der Ratten mit grauem Star und Makuladegeneration sehr verbessert.“

„Und noch einmal zum Thema Heidelbeeren, auch Blaubeeren genannt, sind Heidekrautgewächse der Gattung Vaccinium angustifolium. Sie wurzeln tief und wachsen stark verzweigt über den Boden, ihre grünen Äste werden 10 bis 50 Zentimeter hoch. Die Früchte der wildwachsenden Heidelbeere sind kleiner als die der Kulturheidelbeeren – maximal 1 Zentimeter. Auf nährstoffarmen Gletscherböden, in kühlem Klima und auf sauren Böden gedeihen sie besonders gut. Auch in den Wäldern Europas finden sich wilde Heidelbeeren, die wir als Waldheidelbeeren kennen.

Wildheidelbeeren lassen sich nicht anpflanzen, sie wachsen nur wild. Wie hoch der Gehalt an Inhaltsstoffen ist, hängt von den Bedingungen ab, unter denen sie wachsen. Je schwieriger die Umstände, desto mehr adaptogene Fähigkeiten müssen die Beeren entwickeln – und desto wirkungsvoller sind sie.

Wildwachsende Heidelbeeren und Kulturheidelbeeren unterscheiden sich deutlich. Wilde Heidelbeeren sind kleiner und haben ein dunkles Fruchtfleisch. Wenn Zunge und Lippen beim Essen blau werden sind es die richtigen. Kulturheidelbeeren haben dagegen ein helles Fruchtfleisch und sind saftiger, schmecken aber weniger aromatisch. Vor allem enthalten sie weitaus weniger kostbare Inhaltsstoffe.

Der Unterschied zwischen Kulturheidelbeeren und wilden Heidelbeeren ist wie der Unterschied zwischen Zuchtlachs und Wildlachs« erklärt Anthony William. Für ihn, das Medical Medium, sind wilde Heidelbeeren so, als würde man aus dem Heiligen Gral trinken. Sowohl er als auch Dr. Greger, der seine Aussagen auf wissenschaftlichen Studien aufbaut, sind der Meinung, dass wilde Heidelbeeren – frisch, als Saft, als Extrakt in Kapseln oder als Pulver – täglich auf dem Speiseplan stehen sollten.“

Dem kann ich nur zustimmen.

 

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